Plastikfrei leben: Ein Schritt in die Nachhaltigkeit

von Joanna Fackendahl // Illustration von Josephin Bauer

Plastik ist allgegenwärtig. Es umgibt uns in Form von Verpackungen, Einwegprodukten und Alltagsgegenständen. Doch so nützlich es auch sein kann, die negativen Auswirkungen auf unsere Umwelt und Gesundheit sind alarmierend. Es dauert Hunderte von Jahren, bis es vollständig abgebaut ist und in dieser Zeit verschmutzt es Böden, Gewässer und bedroht die Tierwelt.
Mikroplastik findet sich mittlerweile auch in unserer Nahrung und im Trinkwasser, was ernsthafte gesundheitliche Bedenken aufwirft. Der Verzicht auf Plastik ist somit ein dringendes Gebot der Stunde.

Auch hier bei uns in der Ostsee findet sich immer mehr Müll, so sind von 236,6 Müllteilen/100 m an städtischen Stränden allein 62% Plastik und das sollte uns anregen, etwas in unserem Alltag zu verändern. [1]

Daher entscheiden sich immer mehr Menschen bewusst für ein plastikfreies Leben und tragen damit zur Nachhaltigkeit bei. Im Folgenden lernst du Tipps und Tricks kennen, die auch dir ein nachhaltigeres Leben ermöglichen.

Der erste Schritt zu einem plastikfreien Leben besteht darin, bewusst einzukaufen. Statt also vorverpackte Lebensmittel zu wählen, können wir auf frische Produkte von lokalen Märkten umsteigen. Hier werden Waren häufig ohne Plastikverpackungen angeboten und es besteht die Möglichkeit, eigene Behälter und Taschen mitzubringen. Dies reduziert nicht nur den Müll, sondern unterstützt auch lokale Produzenten. Win-win.

Ein anderer wichtiger Aspekt ist das Vermeiden von Einwegprodukten. Anstelle von Plastikstrohhalmen können wir zu wiederverwendbaren Alternativen wie Edelstahl oder Glas wechseln. Stoffbeutel sollte man immer dabeihaben, um den Bedarf an Plastiktüten zu eliminieren. [2]
Auch wir als heuler-Magazin tragen dazu bei, euch diese Alternativen bieten zu können. So haben wir in unserem Merchbestand sowohl Glasstrohhalme als auch Stoffbeutel, die könnt ihr ganz einfach und kostenlos am heuler-Stand bei verschiedenenuniversitären Veranstaltungen bekommen, wie zum Beispiel dem nächsten Campustag.

Auch der Einsatz von wiederverwendbaren Wasserflaschen und Kaffeetassen kann dazu beitragen, den Plastikkonsum erheblich zu reduzieren. Das sind alles kleine, aber wichtige Schritte, um im Alltag Plastik zu vermeiden. Und ja, die Anpassung dieser Gewohnheiten erfordert anfänglich etwas Aufwand, aber sie zahlt sich langfristig aus.

Zum Glück gibt es schon viele Kunststoffalternativen. So kann man, anstatt gewöhnliche Zahnbürsten zu benutzen, auf Bambuszahnbürsten zurückgreifen, die biologisch abbaubar sind. Auch Seifenstücke oder feste Shampoos, die in Papier oder Karton verpackt sind, stellen eine umweltfreundliche Alternative zu den herkömmlichen Produkten dar.

Ein plastikfreies Leben ist keine leichte Aufgabe, aber eine Verpflichtung gegenüber unserem Planeten und den kommenden Generationen. Jeder einzelne kleine Schritt hin zu einem niedrigeren Plastikverbrauch macht einen Unterschied, denn indem wir bewusste Entscheidungen treffen und alternative Lösungen unterstützen, können wir gemeinsam zu einer nachhaltigen Zukunft beitragen.

[1] Meeresmuell.de: Meeresmüll in der Ostsee (https://meeresmuell.de/ostsee/) [Letzter Zugriff: 14.07.2023]

[2] Verbraucherzentrale: Einwegplastik-Verbot in der EU: Das sind die Alternativen (https://www.verbraucherzentrale.de/aktuelle-meldungen/umwelt-haushalt/einwegplastikverbot-in-der-eu-das-sind-die-alternativen-61089) [Letzter Zugriff: 14.07.2023]

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